Seit 2 Minuten sind der Kunde und ich am rummachen. Wir sind beim Vorspiel, von kleinen Fingereien, bis hin zum Oralsex ist alles dabei.
Er stöhnt und keift, ich stöhne auch. Ohne zu keifen.
Dann plötzlich, wie aus der Pistole geschossen, dieser Satz:
Kunde: „Regnet es auch bei dir?“
Ich: „Bitte was?“
Kunde: „Na ob es bei dir auch gerade regnet?“
Ich: „Ich glaube schon, weshalb?“
Kunde: „Ist mir gerade so aufgefallen. Nun komm Kleines, saug schön weiter!“
Die nächsten Minuten war er wieder komplett auf Sex gepolt.
Bis plötzlich, während der Doggystellung:
Kunde: „Du backst bestimmt auch sehr gerne, oder?“
Ich: „Was??????“
Kunde: „Naja, backen halt. Kuchen, Torten, Kekse und so?“
Ich: „Ehrlich jetzt. Während dem Sex stellst du solche Fragen? Wie kommst du darauf? Machst du das auch im realen Leben?“
Kunde: „Ja sicher, das lockert doch auf, findest du nicht?“
Sicherlich nicht. Ich bin der Meinung dass man während dem Sex nicht unbedingt an andere Sachen denken soll oder gar kann. Da sollte man sich doch einfach gehen lassen. Den Partner mit Smalltalk oder höflichen Fragen kurz vor dem Orgasmus zu dröhnen? Ihr dürft es gerne ausprobieren und mir von euren Gesprächen mit dem Partner berichten. Was er so fragt oder antwortet, während ihr probiert fester und tiefer auf ihm zu reiten.
4 Kommentare:
Und ich dachte schon nur Frauen denken währenddessen an die merkwürdigsten Sachen XDXD
Jetzt habe ich heute tatsächlich deinen kompletten Blog durchgelesen. Mir gefällt besonders die sehr reflektierte, z.T. zynische jedenfalls sarkastische und manchmal auch etwas böse, aber vor allem witzige Berichterstattung aus Teilen deines Alltags. Wobei man über manche Dinge wohl nur als Außenstehender lachen kann.
Telefonsex -sowohl professionell als Anrufer, als auch privat- habe ich sicherlich auch schon ausprobiert. Professionell war das eher so der Reiz des Neuen, der jedoch schnell abnahm, weil die Damen mit denen ich zu tun hatte nicht annähernd dein Niveau besaßen, bzw. zu sehr durchscheinen ließen, dass es hier nur ums Geld geht, was wohl auch letztlich der Grund ist warum ich an sexuellen Dienstleistungen welcher Art auch immer schlichtweg keine dauerhafte Befriedigung finde und auch nicht finden will. Da fehlen einfach ein paar emotionale Ebenen. Privat praktiziere ich das nach wie vor gerne, wenn die Partnerin auch Spaß dabei hat, was bei Fernbeziehungen manchmal echt praktisch sein kann.
Interessant finde ich auch die bei dir stattgefundene -bzw. nach außen kommunizierte- Entwicklung hinsichtlich gewisser moralischer und sozialer Aspekte seit bestehen deines Blogs.
Dein Buch ist jedenfalls bestellt, selbst wenn es schlecht ist (wovon ich nicht ausgehe) ist das der kleinste Beitrag zur Bekundung meiner Dankbarkeit für den angenehmen Nachmittag im Beisein der Lektüre deines Blogs.
Weiterhin alles Gute!
Grüße,
der mit dem Datenschutz tanzt.
@Anonym:
Ich bin sprachlos. Danke!
Also ich könnte mir durchaus vorstellen, beim Geritten-Werden und kurz bevor es so weit ist, ein kleines Nebenthema einzuflechten, um die Sache etwas abzukühlen und den Spaß zu verlängern. Andrerseits sollte man natürlich nicht gerade Wasser ins Feuer gießen.
Kommentar veröffentlichen