Montag, Dezember 12, 2011

Hausdame

Nach dem Verwöhnprogramm (so nenn ich das) wird noch ein wenig geplänkelt .Er sitzt im Rollstuhl und lässt sich alle 2 Wochen von seiner "Hausdame" wie er sie nennt besuchen. Doch dieses Mal war sie nicht da und er bestellte sich eine andere zum Hausbesuch.

Er: " Sie hat mich belogen und betrogen!"
Ich: "Wie das denn? Erzähl mal!"
Er: "Erstens sah sie überhaupt nicht so aus wie in ihrer Anzeige beschrieben. Schon alleine das hätte mich wachsam werden lassen. Dann wollte sie nicht so wie ich wollte. Sie bestand sofort auf das Geld und zu guter Letzt musste ich feststellen dass sie ihre Tage hatte. Das war so widerlich! Und als sie das Haus verlassen hat habe ich leider zu spät gemerkt dass der Zweitschlüssel und mein Handy fehlten!"
Ich: "Du wirst ja wohl Strafanzeige gegen die Frau erstattet haben?"
Er: "Nein, habe ich nicht und werde ich auch nicht. Außer der Anzeige habe ich doch gar keine Beweise. Aber der Schlüsseldienst war schon hier und die dumme Kuh hat mich jetzt ein Heidengeld gekostet."
Ich: "Also wartest du das nächste Mal eben ein paar Tage länger bis deine Hausdame wieder verfügbar ist und lässt so ein Flittchen nicht mehr in dein Haus. Aber melden würde ich es trotzdem an deiner Stelle.Wer weiss wieviele Männer diesem Flittchen noch auf den Leim gehen."


Er lässt sich nicht überreden es zu melden. Wahrscheinlich schämt er sich. Irgendwie verständlich. Und genau das wissen solche Luder auch und nützen die Gelegenheit aus. Wer will schon freiwillig gestehen sich eine "Hausdame" kommen zu lassen, sich auf dem Strassenstrich zu vergnügen oder eben eine Sextelefonnummer anzurufen .....

3 Kommentare:

Daniele hat gesagt…

Es gibt ja schon allerlei Phantasien. Übrigens, danke, dass du so offen schreibst, echt interessant deinen Blog zu lesen.

Aya hat gesagt…

Ja.. schwarze Schafe gibts überall. Aber mit Periode bei nem Kunden aufkreuzen.. irks...

Anonym hat gesagt…

Es ist doch üblich, Vorkasse zu vereinbaren oder täusche ich mich? oO Aber mit Periode aufzutauchen (ohne, dass der Kunde das weiß- manche mögen das ja vielleicht) ist wirklich nicht das feinste..vom Diebstahl abgesehen. Hausbesuche bergen immer Risiken für beide Seiten.